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Katharina Ammann
*1973; studierte Kunstgeschichte und Englische Literatur an den Universitäten Genf und Oxford. Von 2001 bis 2004 arbeitete sie als wissenschaftliche Assistentin am Kunstmuseum Solothurn, Schweiz. Dort kuratierte sie verschiedene Ausstellungen zur Gegenwartskunst, zuletzt die thematische Überblickschau »schwarz auf weiss« zu medienübergreifenden, zeichnerischen Positionen. Für Solothurn koordinierte sie zudem Gastausstellungen zu Robotik und computergenerierter Kunst. Seit Anfang 2005 konzentriert sich Katharina Ammann dank eines Stipendiums des Schweizerischen Nationalfonds auf ihre Dissertation über das Ausstellen von Videokunst bei Prof. Dr. P. Schneemann an der Universität Bern. Im Zentrum ihrer Arbeit steht die Frage der Präsentation bei Video und deren Bedeutung für die inhaltliche Entwicklung dieses Mediums.

Anita Beckers
*1947; bis 1984 Lehrerin für Bürowirtschaft; 1990 Gründung einer Edition für zeitgenössische Kunst; 1992 Realisierung des Symposion LIFE IS ART ENOUGH (Performance und erweiterte Kunstformen) auf der Mathildenhöhe Darmstadt (Publikation); 1993 Realisierung eines Internationalen Performace Festivals in Zusammenarbeit mit der Kunsthalle Düsseldorf und ASA European auf der Mathildenhöhe in Darmstadt; 1995 Gründung einer Galerie in Darmstadt mit Schwerpunkt Förderung junger KünstlerInnen; 1998 Umzug der Galerie nach Frankfurt; seit 2000 regelmäßige Präsentationen von Videokunst in einem separaten Raum neben normalen Ausstellungen der Galerie. Videokünstler der Galerie z. B. Bjørn Melhus, Yves Netzhammer, Sigalit Landau.

Christoph Blase
* 1956, freier Kunstjournalist, u.a. für ART, Wolkenkratzer, FAZ, Kunst-Bulletin. 1995 Gründung der Kunstkritik-Internet-Site www.blitzreview.de, 1995 bis 1997 Professor für Kunstwissenschaft an der FH Aachen. Leitet seit 2004 das neu eingerichtete »Labor für antiquierte Videosysteme« am Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe; lebt und arbeitet in Karlsruhe.

Hans D. Christ
1996 Hans D. Christ und Iris Dressler gründen den hartware medien kunst verein als unabhängige Plattform für die Präsentation zeitgenössischer Kunst; seit 2005 Direktion des Württembergischen Kunstvereins, Stuttgart, zusammen mit Iris Dressler; Projekte (Auswahl 2001–2004), zusammen mit Iris Dressler*: 2001 »dialogues & stories«, Museum Küppersmühle Sammlung Grothe, Duisburg*; »new ideas – old tricks«, hartware medien kunst verein, Dortmund*; 2002 »no one ever dies there, no one has a head«, hartware, medien kunst verein, Dortmund*; »Say Hello to Peace and Tranquility«, Montevideo/TBA, Amsterdam (NL) und Nikolaj Centre of Contemporary Art, zusammen mit Jan Schuijren, Kopenhagen (DK)*; 2003 »games. Computerspiele von KünstlerInnen«, zusammen mit Tilman Baumgärtel, Dortmund*; »404. Object Not Found. Was bleibt von der Medienkunst? Internationaler Kongress zu Fragen der Produktion, Präsentation und Konservierung von  Medienkunst«, Dortmund*; »Muntadas. On Translation: Das Museum«, Museum am Ostwall, Dortmund, in Kooperation mit dem Museu d’Art  Contemporani de Barcelona (MACBA), Barcelona (E)*; 2004 »The 3rd Seoul International Media Art Biennale«, Media_city Seoul 2004, Cokurator  zusammen mit Tilman Baumgärtel, Seoul; »Nam June Paik Award 2004«, PhoenixHalle Dortmund, im Auftrag der Kulturstiftung NRW*, Dortmund; lebt in Stuttgart.

Prof. Dr. Dieter Daniels
1957 in Bonn; 1984 Mitbegründer der Videonale Bonn und seitdem zahlreiche Projekte, Ausstellungen und Symposien im Bereich Medienkunst; 1991–1993 Aufbau der Mediathek am ZKM, Karlsruhe; seit 1993 Professor für Kunstgeschichte und Medientheorie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) in Leipzig; Veröffentlichungen zur Kunst des 20. Jahrhunderts u. a. zu Fluxus, George Brecht, Marcel Duchamp sowie jüngst »Kunst als Sendung« (2002) und »Vom Ready-Made zum Cyberspace« (2003); Co-Herausgeber mit Rudolf Frieling von »Medien Kunst Aktion« (1997), »Medien Kunst Interaktion« (2000) und »Medien Kunst Netz« (2004/2005); lebt und arbeitet in Leipzig.

Dr. Barbara Engelbach
Barbara Engelbach studierte Kunstgeschichte, Germanistik und Kulturwissenschaften in Freiburg und Hamburg. 1997 promovierte sie in Hamburg über Body Art und Videokunst. 1997 bis 1999 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Westfälischen Landesmuseum, Münster und 1998 Mitkuratorin der Skulptur-Biennale im Münsterland 1999. Von 1999 bis 2004 war sie künstlerische Leiterin des Museums für Gegenwartskunst Siegen. Seit Mai 2004 ist sie als Kuratorin am Museum Ludwig, Köln verantwortlich für den Sammlungsbereich der zeitgenössischen Fotografie, Film Video und neuen Medien. Ihre Publikationen und Ausstellungen sind vor allem der Aktions- und Videokunst, zeitgenössischen Fotografie, Intermedia und der Kunst im öffentlichen Raum gewidmet. Lebt in Köln.

Rudolf Frieling
* 1956 in Münster; geisteswissenschaftliches Studium an der FU Berlin; 1988–1994 Kurator beim Internationalen VideoFest Berlin war; seit 1990 zahlreiche Veröffentlichungen und Vorträge zu Medien und Kunst; 1994–2001wissenschaftlicher Mitarbeiter am ZKM Karlsruhe, und Kurator der Mediathek; seit 1998 Lehrtätigkeiten u. a. Hochschule für Gestaltung und Kunst Zürich, Hochschule der Künste Berlin und Gastprofessur für Mediengeschichte und Medientheorie an der FH Mainz; 2001–2005 Leiter des Forschungsprojekts »Medien Kunst Netz«; jüngste Projekte als Kurator: Biennale Sao Paulo 2002 (Netzkunstsektion) und »Sound-Image«, Mexico City 2003; seit 2004 Projektleiter von »40jahrevideokunst.de«; jüngste Buchpublikationen: Co-Herausgeber mit Dieter Daniels der Bände im Springer-Verlag Wien/New York zur Geschichte der Medienkunst in Deutschland »Medien Kunst Aktion« (1997), »Medien Kunst Interaktion« (2000) und »Medien Kunst Netz 1/2« (2004/2005); »Bandbreite. Medien zwischen Kunst und Politik« (mit Andreas Broeckmann), Kadmos: Berlin, 2004; lebt in Karlsruhe.

Johannes Gfeller
* 1956 in Burgdorf (CH), Studium der Kunstgeschichte, allg. Sprachwissenschaft und Philosophie, Lizentiat über Etienne-Jules Marey. Elektronische Praxis seit den späten 1960er Jahren, fotografische Praxis seit 1972. Mitbegründung 1978 einer Videoproduktionsgenossenschaft. Computerpraxis seit 1981, von 1983 bis 2001 freiberuflich als Fotograf und Medientechniker. 1988–2002 Lehrauftrag für Technik und Ästhetik der Videokunst an der Schule für Gestaltung Bern. Seit 2001 Professor für Konservierung und Restaurierung von Modernen Medien an der Hochschule der Künste Bern HKB. Leiter des Forschungsprojektes www.aktivearchive.ch; Publikationen u. a. »Kunstfehler! Elektrisch, elektronisch, digital: fünf vor zwölf zeigt die Uhr allemal. Für einen historisch informierten Umgang mit Medienkunst«, in: »horizonte. Beiträge zu Kunst und Kunstwissenschaft. 50 Jahre Schweizerisches Institut für Kunstwissenschaft«, Zürich 2001; »Pixel und Zeile zu Frame, Baukasten zu einer Theorie der Medienerhaltung«, in: »Visions of a future. Art and art history in changing contexts«, hrsg. von Hans-Jörg Heusser und Kornelia Imesch, Zürich 2004; lebt in Bern.

Prof. Dr. Boris Groys
* 1947: geboren in Berlin (Ost); 1965-71: Studium der Philosophie und Mathematik an der Leningrader Universität; 1971-76 wissenschaftlicher Mitarbeiter an verschiedenen wissenschaftlichen Instituten in Leningrad; 1976-81 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für strukturale und angewandte Linguistik der Moskauer Universität; 1981 Einreise in die BRD und 1982-85 verschiedene wissenschaftliche Stipendien in Deutschland; 1986-87 freier Autor in Köln; 1988: Gastprofessor an der University of Pennsylvania, Philadelphia, USA; 1991 Gastprofessor an der University of Southern California, Los Angeles, USA; 1992 Promotion in Philosophie an der Universität Münster; seit 1994 Professor für Kunstwissenschaft, Philosophie und Medientheorie an der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe; Mitglied der Association International des Critiques d'Art (AICA); Veröffentlichungen (Auswahl): »Gesamtkunstwerk Stalin«, München 1988; »Über das Neue. Versuch einer Kulturökonomie«, München 1992; »Logik der Sammlung«, München 1997; »Unter Verdacht. Eine Phänomenologie der Medien«, München 2000; »Politik der Unsterblichkeit. Vier Gespräche mit Thomas Knöfel«, München 2002; lebt und arbeitet in Karlsruhe.

Dr. Jackie Hatfield
Jackie Hatfield arbeitet als Künstlerin an erweiterten, partizipativen kinematografischen Projekten mit digitalen Medien Video und Fotoprints sowie mit Performance und Sound. Als Wissenschaftlerin hat sie Essays und Texte zu bisher vernachlässigten Aspekten der experimentellen Film- und Videopraxis geschrieben sowie zwei kritischen Anthologien zum Verhältnis von Frauen und Technologien in der künstlerischen Praxis als Co-Herausgeberin veröffentlicht: »Desire by Design« und »Digital Desires«. Sie organisierte eine große Retrospektive zur Kunst mit bewegten Bildern seit den 1960er Jahren: »Experiments in Moving Image,« London 2004, und arbeitet zur Zeit an der »Anthology of Experimental Film and Video«, einer Sammlung von Künstlertexten. She hat an der University of Westminster promoviert und ist zur Zeit Post Doctoral Research Fellow für »REWIND« am Duncan Jordanstone College of Art and Design, University of Dundee, in Schottland; lebt in London.

Prof. Dr. Hans Dieter Huber
1953; Studium der Malerei und Grafik an der Akademie der bildenden Künste in München, Studium der Kunstgeschichte, Philosophie und Psychologie in Heidelberg. 1986 Promotion in Kunstgeschichte. 1994 Habilitation. 1997 bis 1999 Professor für Kunstgeschichte an der Hochschule für Grafik und Buchkunst, Leipzig; seit Oktober 1999 Professor für Kunstgeschichte der Gegenwart, Ästhetik und Kunsttheorie an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. Zu seinen wichtigsten Publikationen zählen »System und Wirkung. Interpretation und Bedeutung zeitgenössischer Kunst«, »Dan Graham. Interviews«, 1997; »Kunst des Ausstellens«, 2002; »Bild Medien Wissen«, 2002; »Bild, Beobachter, Milieu. Entwurf einer allgemeinen Bildwissenschaft«, 2004; lebt in Stuttgart.

Caitlin Jones
* 1973, Vancouver, British Columbia (CDN). Caitlin Jones forscht in den Curatorial und Conservation Departments des Solomon R. Guggenheim Museums.  Nach Studien der Kunstgeschichte und Archivierungswissenschaft arbeitete sie zunächst für die Daniel Langlois Foundation for Art, Science, and Technology als Langlois Fellow for Variable Media Preservation. Sie ist Mitherausgeberin der Guggenheim/Langlois Publikation »Permanence Through Change: The Variable Media Approach «und war Cokurator der Ausstellung »Seeing Double: Emulation in Theory and Practice« im Guggenheim-Museum sowie Mitarbeiterin für die Deutsche Guggenheim Berlin Ausstellung »Nam June Paik: Global Groove 2004«.

Prof. Dieter Kiessling
* 1957 in Münster; 1978–1986 Studium an der Kunstakademie Münster; seit Mitte der 1980er Jahre künstlerische Arbeit mit Video, Fotografie und Installation, vor allem als Closed-circuit-Installation; 1997 Gastprofessor an der Hochschule der Künster Bremen; 1997–2003 Professur für Medienkunst an der Hochschule für Gestaltung, Karlsruhe; lebt in Düsseldorf.

Ulrich Lang
*1968, schloss das Studium der Restaurierung in Berlin mit einer Diplomarbeit über Kinetische Kunst von Gerhard von Graevenitz ab. Seit 2001 leitet er die Restaurierung am Museum für Moderne Kunst, MMK Frankfurt/Main. Ulrich Lang ist Mitbegründer und Leiter der Expertengruppe el_media innerhalb der Verbandes der Restauratoren, VDR und Kooperationspartner in dem EU Projekt Culture 2000 »Preservation and Presentation of Installation Art«. Publikationen: »motion as material. the kinetik art of gerhard von graevenitz«, in: ICOM-CC Modern Materials, München 2002; »Volatile Memory«, in: Preservation of Electronic Records: New Knowledge and Decision-making - Postprints, Canada 2005; lebt in Frankfurt/Main.

Yvonne Mohr
* 1966 in Karlsruhe. Studium der visuellen Kommunikation und Experimentalfilm an der Hochschule der Künste Berlin bei Valie Export und Heinz Emigholz und an der École des Arts Décoratifs Straßburg bei Philippe Delangle. 1991 erste Videoarbeiten und -installationen. Seit 1994 Auftragsarbeiten im Bereich der digitalen Bildbearbeitung, CD-Rom, DVD-, Video- und Fernsehproduktion (Konzept, Kamera, Montage, Compositing) u. a. für das ZKM Karlsruhe, Centre Pompidou Paris, SWR, ZDF und arte. 2002 bis 2004 künstlerische Mitarbeit an der Hochschule für Film und Fernsehen Potsdam Babelsberg. Zur Zeit Mitarbeiterin des Projekts »40jahrevideokunst.de« und digitale Bildrestaurierung am ZKM Karlsruhe; lebt in Berlin und Karlsruhe.

Prof. Stephen Partridge
Seit den 1970er Jahren künstlerische Arbeit mit Medien, ausserdem Fernsehproduzent für BBC und Channel Four. Einige zentrale Videoausstellungen hat er als Kurator organisiert: Video Art 78 in Coventry; UK TV New York; National Review of Live Art 1988–90; 19:4:90 Television Interventions. Seit 1975 verschiedene Lehrtätigkeiten an Kunsthochschulen und Gründungsrektor der School of Television & Imaging am Duncan of Jordanstone College of Art & Design (University of Dundee). Zur Zeit Professor of Media Art und Associate Dean of Research & Enterprise sowie Projektleiter des vom AHRC geförderten Forschungsprojekts „REWIND” seit November 2003.

Walter Plaschzug
* 1966; Studium der TELEMATIK an der Technischen Universität in Graz; Abschluss 1990; danach Arbeit als technischer Produktmanager bei Digital Data Systems in Wien, verantwortlich für Datenkommunikationsprodukte; 1995 Eintritt in die öffentliche Forschungsorganisation JOANNEUM RESEARCH, Graz, als Projektmanager im multimedialen Bereich. Führung des Projektes »LIMELIGHT« zur Entwicklung von automatischen Funktionen zur Defekterkennung und Behebung in Filmen; weiters noch die erfolgreiche Durchführung des Esprit-EU-Projekts »FRAME« als Koordinator; seit 1998 Geschäftsführer von HS-ART Digital Service GmbH in Graz und verantwortlich für die Kommerzialisierung der Restaurierungssoftware »DIAMANT«, die inzwischen eines der erfolgreichsten restaurierungsspezifischen Produkte im Markt darstellt (derzeit ca. 50 Systeme weltweit installiert); lebt in Graz.

Karsten Rentz
* 1966 in Münster; studierte Physik an der Universität Paderborn, Gitarre an der Hochschule für Musik Münster und Musikübertragung am Erich-Thienhaus-Institut der Hochschule für Musik Detmold mit dem Abschluss als Diplom-Tonmeister. Neben zahlreichen Aufnahmetätigkeiten als freier Tonmeister für unterschiedliche Labels und in den Bereichen Film, Event-Beschallung und Klanginstallation arbeitet er seit 1999 für eines der größten DVD-Studios Europas, der Digital Images GmbH, zunächst als Abteilungsleiter Audio und Projektleiter und seit 3 Jahren als Produktionsleiter und Produzent. Als herausragende Leistungen sind hier vor allen Dingen die preisgekrönte Opern-DVD »TAMERLANO« (Goethe-Theater Bad Lauchstädt; 2002), die vollständige Eigenproduktion des Opern-Mitschnitts »TESEO« (Schlosstheater Potsdam 2004) und die Tonmischung des Pilotfilms der European Docu Zone (»White Diamond«; Werner Herzog 2004) zu nennen. Darüber hinaus nahm er mehrere Lehraufträge und Seminartätigkeiten an Hochschulen und anderen Institutionen wahr, so unter anderem an der Hochschule für Darstellende Kunst und Musik Mannheim, dem Erich-Thienhaus-Institut Detmold und der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig; lebt in Halle.

Bart Rutten
* 1972; Bart Rutten ist einer der führenden Experten im Bereich der Videokunst in den Niederlanden. Er studierte Kunst- und Kulturgeschichte an der Universität von Utrecht und der University of Wisconsin, Madison (USA). Seit 1997 arbeitet er im Netherlands Media Art Institute – MonteVideo/TBA, zunächst als Forscher für die Sammlungen Time Based Arts, Lijnbaancentrum (Rotterdam) und De Appel (frühe Videokunst). Aus dieser Forschung entstand u. a. ein Studienraum und die Tapebibliothek im Institut. Seit 2002 Mitglied des Direktoriums und Verantwortlicher für den Bereich Präsentation (Ausstellungen, Distribution und Sammlungen). Er hat an der University of Utrecht zur Geschichte der Videokunst gelehrt und arbeitet zur Zeit an der Royal Art Academy in Den Haag. Publikationen in holländischen Zeitschriften zu den Themen Film und zeitgenössische Kunst sowie als Co-Herausgeber mit Jeroen Boomgaard und Textautor für »The Magnetic Era. Video Art in the Netherlands 1970–1985« (Nai publishers, 2004), eine Anthologie zur frühen Videokunst in Holland; lebt in Amsterdam.

Sandra Thomas
*1971; studierte Kunstgeschichte, Germanistik und Philosophie in Würzburg und Köln; ihre kunsthistorischen Arbeitsschwerpunkte liegen vor allem im Bereich der Gegenwartskunst, medienkünstlerischer Positionen und der historischen Avantgarden des 20. Jahrhunderts, insbesondere der Untersuchung rezeptionsästhetischer Ansätze und Betrachter-partizipatorischer Strategien;1998–2002 zahlreiche Tätigkeiten im Bereich Kultur- und Ausstellungsmanagement für verschiedene Kultureinrichtungen, Galerien, Künstler und 235Media, Köln; seit 2003 Leitung des Projektes MedienKunstArchiv gemeinsam mit Alexandra Wessels; vor dem Hintergrund kunsthistorisch relevanter Fragestellungen betreute sie in Kooperation mit Experten aus den Bereichen Restaurierung und Videotechnik vor allem die Entwicklung einer nachhaltigen Strategie zur Konservierung von Videokunst; lebt in Köln.

Dr. Stephan Urbaschek
* 1966 in Usingen/Ts.; Studium der Kunstgeschichte, Theaterwissenschaft und VWL in Bayreuth und München. Promotion in Kunstgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin; 1994–1997 Curatorial Department, Dia Art Foundation, New York; 1997–2000 freier Kurator für die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, München; seit 2000 Kurator für Film und Video, Sammlung Goetz München. Neben der Organisation der Film- und Video-Ausstellungen in der Sammlung, Co-Kurator von »fast forward«, ZKM, Karlsruhe (2003/2004) und »fast forward/avance rápido«, Centro Cultural Conde Duque (2005). Zahlreiche Publikationen über zeitgenössische Film- und Videokünstler, Mitherausgeber des Bestandskataloges der Medienarbeiten der Sammlung Goetz »fast foward«.

Heather Weaver
Seit über 10 Jahren arbeitet sie als Hauptkonservatorin und Onlinecutterin für die Bay Area Video Coalition (BAVC) in San Francisco, USA. Zu ihren Arbeiten zählen preisgekrönte PBS Produktionen, das San Francisco Museum of Modern Art, das Asian Art Museum und die Video Data Bank Chicago. Ihre restauratorische Arbeit für »The Eternal Frame«, einem Video aus dem Jahr 1976 von Ant Farm und T.R. Uthco wurde als Fallstudie in BAVC’s »Playback: Preserving Analog Video« DVD dokumentiert. Sie hat Vorträge gehalten bei den wichtigsten Konferenzen zur Konservierung elektronischer Medien, u.a. bei der Western Association for Art Conservation Konferenz, American Association of Moving Images (AMIA) und BAVC Konferenz »Looking Back, Looking Forward: A Symposium on the Physical Preservation of Independent Electronic Media«. Verschiedene Texte zum Videoschnitt und zur Videokonservierung, u.a. »Restoring ›The Eternal Frame‹«, July 2003, DV Magazine.

Tina Weidner
1977 in Schmalkalden, Thüringen. 1995-1999 restauratorische Vorpraktika am Thüringischen Landesamt für Denkmalpflege, der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg und am Donald Judd Estate in Marfa, Texas (USA). 1999–2004 Studium der Restaurierung, Kunsttechnologie und Konservierungswissenschaft an der Technischen Universität München. Studienbezogene Tätigkeit bei der Chinati Foundation, Marfa (Texas), der Städtischen Galerie im Lenbachhaus, München, dem Hong Kong Museum of Art und am Stichting Kollektief Restauratie Atelier (SKRA) in Amsterdam. 2004 Diplomarbeit über »Videoinstallationen – und deren Veränderlichkeit?« am Beispiel von Nam June Paik »One Candle« (1988) und Bill Viola »The Stopping Mind« (1991) am Museum für Moderne Kunst in Frankfurt; 2004–2005 restauratorische Betreuung des Forschungsprojektes »40jahrevideokunst.de« am ZKM, Zentrum für Kunst und Medientechnologie in Karlsruhe; seit April 2005 Assistant Time-Based Media Conservator an der TATE Gallery London (GB). Mitarbeit am EU-Forschungsprojekt »Preservation and Presentation of Installationart«; lebt in London.

Alexandra Wessels
*1968; studierte Fernseh-, Film-, Theaterwissenschaften und Wirtschaftswissenschaften in Köln und Wuppertal; seit 1996 Arbeit mit Medienkunst. Zahlreiche Tätigkeiten im Bereich Kulturmanagement, verschiedene Projektleitungen, Ausstellungskonzeptionen und Katalogbeiträge; 1998–2000 Verlagsleitung der Videokunstedition zur Herausgabe und Vertrieb von Videokunst bei 235 MEDIA, Köln; seit 2003 leitet sie das Projekt MedienKunstArchiv gemeinsam mit Sandra Thomas; seit 2004 berufsbegleitende Dissertation im Bereich Kunstwissenschaft bei Prof. Dr. Hans Ulrich Reck an der Kunsthochschule für Medien in Köln. Im Zentrum ihrer Arbeit steht die Frage nach Möglichkeiten der Repräsentation von Videokunst im Internet im Kontext von kultureller Gedächtnisbildung und Wissensgenerierung und die exemplarische Entwicklung eines »Eklektischen Atlanten« für die Videokunst im digitalen Wissensraum; lebt in Köln.

Gaby Wijers
Koordinatorin der Bereiche Konservierung, Forschung und Entwicklung am Netherlands Media Art Institute, Montevideo/TBA Amsterdam (NL); Teilnahme an verschiedenen internationalen Projekten im Zusammenhang mit der Dokumentation and Konservierung von Medienkunst, u.a. Koordination des Projekts »Preservation of Video Art« im Auftrag der Stiftung für die Konservatierung Moderner Kunst (SBMK); ausgewählte Publikationen: »The Sustainability of Video Art : Preservation of Dutch Video Art Collections«, hrsg. von Gaby Wijers, Evert Ridrigo, Ramon Coelho, Foundation for the Conservation of Modern Art: Amsterdam 2003; »Control and Preservation of Videotapes : An introduction to the handling, storage and conservation of analogue and digital videotapes« by Gaby  Wijers, NL version Cr no. 1, 2002; seit 2005 betreut sie den Online-Newsletter Monitoring Media Art Preservation mit Informationen und Nachrichten zur laufenden Forschung, Präsentationen und Publikationen zur Konservierung von Video- und Medienkunst; lebt in Amsterdam.

 
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